A.S.Lavey
In memoriam...
So wirst du respektiert in allen Sphären des Lebens, und dein Geist, dein unsterblicher Geist, wirkt für immer, nicht in dem imaginären Paradies, sondern in den Gedanken und Gedächtnissen der Menschen, deren Respekt du gewonnen hast.
Anton Szandor LaVey Geboren am 11. April 1930 Gestorben am 29. Oktober 1997 (XXXII Anno Satanas) Anton Szandor LaVey ist der Gründer der Church of Satan. Er wurde am 11. April in Chicago geboren. Seine Eltern zogen bald nach der Geburt ihres Kindes nach Kalifornien. Nach einer bewegten Jugend, wärend der er seine ersten Erfahrungen machte und mit 16 Jahren von der High School abging, entschied er, ein Mitglied des San Francisco Ballet Orchestra zu werden. Später fand er, daß es für einen energischen, jungen Mann wie ihn der Zirkus eine passende Umgebung wäre und er begann im Clyde Beatty Circus zu areiten.
Als 17jähriger zähmte LaVey im Alleingang acht nubische Löwen und vier bengalische Tiger, er baute ein enges Verhältnis zu den Tieren auf und begann sie mehr und mehr zu mögen. Trotzdem ließ er sein Musikertalent nicht ungenutzt und spielte einige Musikinstrumente im Zirkusorchester.
LaVey erweiterte seine Kentnisse der Unterhaltungskunst, als er sich einem Vergnügungspark anschloß und dort für einige Saisons arbeitete. Dort hat er erkannt, wie viele Menschen bezahlen, um sich zum Narren halten zu lassen und wie verzweifelt sie ihr eigenes Leben verdrängen. Nach einer kurzen Karriere als Photograph bei der Polizei in San Francisco und Untersucher okkulter Phänomene widmete LaVey sich ausschlieslich dem Themenbereich von Okkultismus und Magie. Er gründete einen „Magischen Kreis“ und hielt Vorlesungen über verschiedene Themen der Magie und des Okkultismus.
Schließlich, am 30. April des Jahres 1966, in der Walpurgisnacht, erreichte sein Leben einen wichtigen Wendepunkt, als er die Church of Satan gründete, und damit das Jahr Eins Anno Satanas ausrief. Seine damals erst kürzlich gegründete Organisation weckte schon im Jahre 1967 das Interesse der Medien aufgrund der ersten satanischen Hochzeit. Seit der Veröffentlichung der Satanischen Bibel im Jahre 1969 verwendete LaVey seine meiste Zeit auf Fernsehinterviews und Vorträge, er lehrte, daß seine Philosophie eine Mischung aus pragmatischem Realismus und okkulten Praktiken ist, womit er das Interesse vieler Exzentriker und kreativer Menschen gewann. Den „Schwarzen Papst“, wie er von den Medien genannt wurde, erreichten viele Bitten für die technische Konsultation satanischer Filme. In „Rosemary`s Baby“ zum Beispiel, spielte er die Rolle des Teufels. Nach seinem ersten Buch schrieb er noch viele andere, die in viele Sprachen übersetzt wurden, und damit legte er den Grundstein des modernen Satanismus.
Neben Prominenten wie Marilyn Monroe und Jayne Mansfield gehörte auch Sammy Davis Jr. zu LaVey’s Church of Satan.
Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Dr. LaVey hauptsächlich in San Francisco. Bis zu seinem Tode hat er einem Leben der Produktivität und Vitalität gehuldigt, er hat der Church of Satan die richtige Richtung gewiesen, hat außerdem musiziert und Tonträger hervorgebracht.
LaVey hatte ein chronisches Herzleiden, außerdem ein Fieber mit „unbekanntem Hintergrund“, das er sich eingefangen hatte, als er nach dem Zweiten Weltkrieg Europa besuchte. Er starb am 29. Oktober 1997 an Herzversagen, die von einer Herzschwäche verursacht wurden, genau um 9:00 im Katholischen St. Mary Hospital. Er wurde dorthin gebracht, da es das seinem Wohnhaus nächstgelegene Krankenhaus war. Früher ist er noch nie dort gewesen.
Mit seinem Todesdatum hat es viele Mißverständnisse gegeben. In einigen Schriften wird Halloween als sein Todestag genannt! Legenden, die besagen, daß er von einer christlichen Krankenschwester ermordet worden sei, sind falsch. Er wurde verbrannt und seine Asche nach den Sitten eines Satanischen Begräbnisses beerdigt. Auf seiner Beerdigung waren nur die nahestehendsten Freunde und Verwandten LaVeys anwesend. Anton LaVey lebt weiter in seinen Töchtern Karla und Zeena, seinem Sohn Xerxes, seiner langjährigen Frau Blanche Barton und seinen Nachfolgern in der Church of Satan. Blanche Barton war nach seinem Tod lange Zeit Hohepriesterin der Church of Satan.